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Armbrustschießen
Armbrustschießen kommt ursprünglich aus dem
Asiatischen, aller Voraussicht nach aus China, wo man bereits vor unserer Zeitrechnung mit
dieser Waffe auf die Jagd ging. Nach Europa wurde die Armbrust vermutlich um das Jahr 1200 eingeführt. Im Jahre 1139 wurde die Armbrust von höchster kirchlicher Stelle, dem Vatikan in Rom, verboten, die Ritter durften sie jedoch für die Jagd weiter benutzen. Die Armbrust setzt sich aus einem Bogen, einer geflochtenen Sehne und einer Bahn, jeweils aus Stahl, sowie einem Schlitten zusammen. Die benutzten Pfeile haben eine Länge von 11,5cm, sind in der Regel aus Metall und haben einen Durchmesser von 6mm. Die ersten Weltmeisterschaften im Armbrustschießen wurden 1979 ausgetragen und finden seither im zweijährigen Turnus statt. Geschossen wird aus 10m bei Damen und Herren im Einzel und in der Mannschaft, aus 30m bei Damen und Herren im Zweistellungskampf, kniend und stehend, jeweils im Einzel und in der Mannschaft. Europameisterschaften im Armbrustschießen in den Disziplinen Zweistellung, kniend und stehend gibt es bereits seit 1958, seit 1990 werden diese nur noch alle 4 Jahre abgehalten. Seit 1986 werden auch die Europameister im 10m-Schießen bei den Damen und Herren (Einzel und Mannschaft) gekürt. Auch diese Meisterschaften finden im 4-jährigen Rhythmus statt. Armbrustschießen war noch nie im Olympischen Programm. |