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Armwrestling
Armwrestling heißt wörtlich übersetzt "Armringen" und stammt von dem klassischen Armdrücken, bei welchem schon seit Jahrhunderten die "starken" Männer (und Frauen) ihre Kräfte messen, ab. Als typische Sportart mit festen Regeln fand Armwrestling im Jahre 1967 seine Anerkennung, als der Weltverband, die World Armwrestling Federation, in Scranton/Pennsylvania gegründet wurde. Die World Armwrestling Federation ist u.a. für die Ausrichtung der Welt- und Europameisterschaften zuständig. Die ersten, allerdings inoffiziellen Deutschen Meisterschaften, fanden im Jahre 1985 statt. Diese Deutschen Meisterschaften galten zugleich als Qualifikation für die "Over the Top-Weltmeisterschaften" in Las Vegas. "Over the Top" bezeichnet übrigens nicht nur eine Armwrestling-Technik, sondern ist auch ein Hollywood-Film, durch den dieses "Over the Top"-Turnier erst weltberühmt wurde. Die ersten offiziellen Deutschen Meisterschaften wurden 1988 nach Gründung der Deutschen Armwrestling-Organisation, die dem Bundesverband Deutscher Gewichtheber unterstellt ist, ausgerichtet. Wie schon oben erwähnt, gibt es für die Sportart Armwrestling feste Regeln und eine umfassende Ausbildung, um unnötige Verletzungen durch unkoordinierte Bewegungsabläufe zu verhindern. Natürlich kommt es in erster Linie auf die Kraft der Hand und des Unterarmes an, aber auch der Bizeps, die Schulter- und Bauchmuskulatur sowie die Stabilität im Bauch- und Hüftbereich sind von großer Bedeutung. Außer Kraft sind für eine optimale Ausübung der Sportart auch eine gute Technik, Schnelligkeit und sportliche Aggressivität, die sich jedoch nicht gegen den Gegner richten sollte, Grundvoraussetzungen. Armwrestling ist nicht Bestandteil des olympischen Programms. |