Backgammon war ein Spiel, das nicht von dem Normalvolk, sondern von der Aristokratie, Königen und hohen Persönlichkeiten gespielt wurde. Nach und nach wurde das Spiel auch in anderen Ländern als Persien bekannt: Als diese Ägypten überfielen, wurde Backgammon auch dort eingeführt, allerdings unter anderem Namen. In Persien wurde es "Takteh Nard" ("Schlacht auf dem Holz"), in Ägypten "Tau" . Auch in der Folgezeit gab es mehrere Abwandlungen von dem Spiel so z.B. in Rom ("Lucas Duodecim Scriptorum"), China ("T-shu-p-u"), Japan ("Sugoroko"), Italien ("Tauola Reale"), Griechenland ("Tavli"), Britannien ("Tables").

Der Name Backgammon setzt sich aller Voraussicht nach aus den beiden englischen Wörtern "Back und games" zusammen, was soviel wie Rückspiel bedeutet.

Im Jahre 1743 wurden von dem Engländer Edmond Hoyle die ersten Spielregeln dokumentiert, die jedoch im Laufe der Jahre immer wieder mal angepasst wurden. Bis zum Jahre 1931 jedoch waren die von Herrn Hoyle aufgestellten Regeln das Maß aller Dinge. In Deutschland wurde das Spiel seinerzeit "Puff" genannt. 1931 wurden die Regeln in Amerika dann neu aufgestellt. Diese Regeln sind noch bis heute gültig.

So wird das Spiel mit 30 Steinen (15 weiße, 15 schwarze) gespielt. Ebenso gehören zwei Würfel und ein Spielfeld zum Spiel. Jeder Spieler hat eine Zackenreihe vor sich, Spieler A spielt von Feld 24 nach Feld 1, Spieler B von Feld 1 nach Feld 24. Ziel ist es, mit den eigenen 15 Steinen die sogenannte Heimreihe (Spieler A Ziffern 1 - 6), Spieler B Ziffern 19 - 24) zu erreichen.

Die Welt- und Europameisterschaften werden von der Worldwide Backgammon Federation; Internet: http://www.wbf.net, ausgerichtet. Im Jahre 2000 fanden in Monaco/Monte Carlo bereits die 25. Weltmeisterschaften statt.

Zu den olympischen Sportarten gehört Backgammon nicht.