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Bobsport
Sonstiges
Für notwendige
Sofortentscheidungen bei internationalen Wettlbewerben wird für
jeden Lauf eine Kommission aus drei Fachleuten festgelegt.
Um die technische Entwicklung der
deutschen Bobschlitten (auch Rodel) hat sich das 1961 gegründete
Institut für Forschung und Entwicklung von Sport-Geräten (damals
noch DDR) aus Berlin verdient gemacht. Außer unmittelbaren
wissenschaftlich berechneten und geprüften Detailkonstruktionen
werden auch kleine, leichte und auf die speziellen
Gebrauchsanforderungen zugeschnittene Messgeräte entwickelt. Z.B.
wurde die Messung des fahrenden Bobschlittens mit
Infrarotsensoren berichtet, die eine exakte Einstellung der
Kufenhärte und damit immer eine optimale Auflage auf dem Eis ermöglicht.
Mit Computerhilfe erfolgen Konstruktionen und Simulationen, im
Strömungskanal können Modelle getestet werden. Das FES (steht
heute für Forschungs- und Entwicklungsstelle für Sport-Geräte)
beschäftigte 1998 50 Mitarbeiter. Auch in Dresden gibt es eine
international gefragte "Bobschmiede", die modernste
Technologien bei der Entwicklung einsetzt.
Seit Mitte der 80er Jahre des 20.Jahrhunderts
gibt es zusätzlich zu den nationalen und internationalen
Meisterschaften auch die Weltcup-Vergleiche.
Auf den Bobs können Ziffern auf die
Platzierung der Mannschaft in der WC-Wertung der vergangenen
Saison hinweisen.
Aktuelle Infos der FIBT gibt es unter
http://www.bobsleigh.com