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Bogenschießen
Pfeil und Bogen waren früher probate Mittel,
um Tiere zu jagen bzw. Kriege zu führen. Hieraus entwickelte sich die Sportart
Bogenschießen. Die im Jahre 1931 gegründete
ist der offizielle Weltverband. Weltmeisterschaften in dieser Sportart wurden erstmals 1931 ausgetragen. Im Zeitraum von 1957 bis 1985 wurden Doppelrunden mit 36 Pfeilen über 90m, 70m, 50m und 30m bei den Herren und 70m, 60m, 50m und 30m bei den Damen durchgeführt. Seit 1987 werden die Weltmeisterschaften im k.o.-System durchgeführt. Dies hat zur Folge, dass die Anzahl der Treffer nicht mehr nach den einzelnen Runden addiert werden, sondern statt dessen geht nur noch die Trefferzahl aus dem Finale in die Wertung ein. Weltmeisterschaften finden heute alle zwei Jahre statt, eine Altersbeschränkung gibt es in dieser Sportart nicht. Seit 1991 gibt es auch Hallen-Weltmeisterschaften. Des Weiteren werden seit 1969 auch Weltmeisterschaften im Feldbogenschießen ausgetragen. Für die Ausrichtung von Europameisterschaften, die es übrigens seit 1968 gibt, ist die
zuständig. Bogenschießen war zunächst zwischen 1900 und 1908 olympisch, wurde dann aber 1912 wieder aus dem Programm genommen, um 1920 wieder aufgenommen zu werden. Nach 1920 war dann, was olympische Spiele betrifft, für lange Zeit Funkstille, ehe sich Bogenschießen ab 1972 endgültig olympisch etablieren konnte. |