Prolog

 

Commonwealth Games

Die Commonwealth-Spiele bestehen aus verschiedenen Sportwettkämpfen, die alle vier Jahre von den Mitgliedsnationen des Commonwealth ausgefochten werden. Als die Spiele am 16. August 1930 zum ersten Mal im kanadischen Hamilton stattfanden, hießen sie noch "British Empire Games". Teilgenommen haben damals 11 Staaten: Australien, Bermudas, Britisch Guiana, Kanada, England, Irland, Neufundland, Schottland, Südafrika und Wales. Sechs Sportarten wurden damals ausgetragen, für Damen gab es nur die Schwimmwettkämpfe.

Die Idee zu den Commonwealth-Spielen geht auf Reverend J. Astley Cooper aus Yorkshire zurück, der 1891 erstmals in der Zeitschrift Greater Britain einen solchen Vorschlag öffentlich äußerte. Bereits 1911 fand das erste Sporttreffen zwischen den einzelnen Ländern und Kolonien des britischen Reiches im Londoner Chrystal Palace statt, übrigens anlässlich der Krönungsfeierlichkeiten für George V.

Sportler aus Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland trugen vier Sportarten (Leichtathletik, Schwergewichtsboxen, Schwimmen und Mittelgewichtswrestling) aus. Die Kanadier errangen vier Goldmedaillen, die Briten drei und die australische Mannschaft zwei. 1954 wurden die Spiele zu den "British Empire und Commonwealth Games", seit 1970 tragen sie ihren heutigen Namen.

Die Spiele werden von der Commonwealth Games Association organisiert und ausgetragen.

Die bisherigen Austragungsorte waren:

1930 Hamilton/Kanada

1934 London/England

1938 Sydney/Australien

1950 Auckland/Neuseeland

1954 Vancouver/Kanada

1958 Cardiff/Wales

1962 Perth/Australien

1966 Kingston/Jamaika

1970 Edinburgh/Schottland

1974 Christchurch/Neuseeland

1978 Edmonton/Kanada

1982 Brisbane/Australien

1986 Edinburgh/Schottland

1990 Auckland/Neuseeland

1994 Victoria/Kanada

1998 Kuala Lumpur/Malaysia

Die nächsten Commonwealth Games finden 2002 in Manchester/England und 2006 in Melbourne/Australien statt.