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Eiskunstlaufen
Sonstiges
· Das Eiskunstlaufen war eine der ersten Wintersportarten, für die eine Halle gebaut wurde. - Die erste Halle entstand 1876 in Chelsea (GRB).
· Die Eisfläche ist in den Maßen 30 x 60 m standardisiert; die Höhe der Begrenzung (Bande genannt) muss zwischen 1 m und 1,22 m betragen.
· In der Sowjetunion (1918 bis 1990) bzw. in Russland begann die Ausbreitung des Eiskunstlaufs von Petersburg aus zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Petersburger Nikolai Panin-Kolomenkin gewann 1908 den Spezialfigurenlauf bei den Olympischen Spielen. - 1930 beteiligten sich 3 Unionsrepubliken sowie Moskau und Leningrad (heute St. Petersburg) an den Landesmeisterschaften, 1986 waren es bereits 10.
· In Baku (Usbekisstan) wurde 1986 ein Eissportpalast gebaut.
· Die damals 15-Jährige Tara Lipinski gewann bei den Olympischen Winterspielen 1998 die Goldmedaille und ist damit (ebenfalls) die bisher jüngste Olympiasiegerin in dieser Sportart.
· Um die Belastung der Kampfrichter bei einer Weltmeisterschaft zu testen, wurden im Jahr 2000 von der ISU 15 Juroren mit Herzschlag-Monitoren ausgerüstet.
· 1999 wurde in dieser Sportart erstmalig ein Dopingfall bekannt (Namen von der ISU nicht veröffentlicht). 2000 wurde das Paar Bereschnaja/ Sicharulidse wegen positiver Dopingproben nach den Europameisterschaften im Januar in Wien nicht zum Start bei der WM im März zugelassen bzw. es zog seine Teilnahme selbst zurück. Der EM-Titel wurde ihnen nachträglich aberkannt, auch das Preisgeld musste zurückgegeben werden. - Der usbekische Paarläufer Jewgeni Swiridow wurde ebenfalls gesperrt.
· Im Guinness-Buch 2001 findet sich der Eintrag, dass am 7.3.2000 durch den Gimmitschauer Eisfasching-Club (GER) eine Polonaise auf Schlittschuhen (= Eistanz) von 352 Personen organisiert werden konnte.
· Als weiteren internationalen Wettbewerb gibt es u.a. den Berg-Cup, der im französischen Ort Villard de Lans ausgetragen wird. Hier nennt man den freien Vortrag nicht Kür sondern Kreationsprogramm. (Freie Presse vom 30.5.2001)