Allgemeines

Schlittenhundesport

Ausstattung/Disziplinen

Man unterscheidet Pulkafahren – hier kommt ein Schlitten, der Pulke oder Pulka genannt wird, zum Einsatz. Mehrere Polar- oder Schlittenhunde werden mittels eines Geschirrs und mehrerer Leinen vor die Pulka gespannt. Der Sportler hält sich daran fest und fährt dabei auf Skiern, die Führungsleine in der Hand. Da diese Art des Hundeschlittenfahrens aus Skandinavien kommt, heißt sie auch Skandinavier-Anspannung.

Daneben gibt es die Schlittenrennen – dabei werden verschieden viele Hunde vor einen leichten Schlitten gespannt, auf dem der Sportler steht. Für die Zusammenstellung der Hunde in einem Gespann sollen sich die Hunde kennen, etwa gleich groß sein sollen und einen guten Leithund haben. Ein Leithund erwirbt diese "Qualifikation" erst nach 7 Jahren. Je nach Anzahl der Hunde vor dem Schlitten werden die Disziplinen 4‑Hunde, 6-Hunde, 8‑Hunde oder Offene Klasse unterschieden (Details siehe Leistungsklassen).

Schließlich gibt es noch das Skikjöring (siehe Extra-Rubrik). Der auf Skiern stehende Sportler lässt sich von einem Hund ziehen.

Für die Schlitten gilt: Sie müssen stabile Fußbremsen haben und zwei Bögen werden angebaut – einer nach vorn zu den Hunden, der diese vor der Berührung mit dem Schlitten schützt (brush bow) und einer nach oben, an dem sich der Fahrer festhält (handle bar). Außerdem sind ein auswerfbarer Notanker und ein belüfteter Hundesack für verletzte oder geschwächte Tiere mitzuführen.

Zurück zur Ergebniss-Übersicht dieser Sportart