Prolog

Inline-Skating

Im Jahre 1760 entwickelte der Belgier John Josef Merlin die ersten "Inline-Skates", wobei er auf seinen Rollschuhe zwei kleine Räder montierte. Diese Inline-Skates stellte er sogar im englischen Königshaus vor. Den Durchbruch schaffte er damit jedoch nicht, da er keine Idee hatte, wie man mit seinen entwickelten Inline-Skates bremst.

An der Frage der Bremstechnik scheiterten auch in den kommenden Jahrhunderten mehrere Versuche, die Inline-Skates zu etablieren.

Erst im Jahre 1960 gewannen diese wieder an Bedeutung, als in Russland die Inline-Skates vor allem im Sommer als Trainingsgerät für diverse Wintersportarten benutzt wurden.

Den Durchbruch mit den Inline-Skates schaffte jedoch erst der Amerikaner Scott Olsen im Jahre 1978, der diese ebenfalls als Trainingsgerät im Sommer benutzen wollte. Er entwickelte hierbei Rollschuhe mit 3 bis 5cm breiten Polyurethanwalzen auf Kugellagern und einer beweglichen Achse sowie einem Stopper zum Bremsen und gründete die Firma Rollerblades. Aus finanziellen Gründen musste er jedoch mit seiner Firma das Handtuch werfen und übergab diese der italienischen Firma Benetton. Rollerblades hat aber auch heute noch einen klangvollen Namen und gehört zu den führenden Herstellern von Inline-Skates.

Die International Inline Hockey Federation führt bereits seit 1996 Weltmeisterschaften im Inline-Hockey durch. Inline-Skating zählt zu den Trendsportarten, die auch immer mehr in Europa Bedeutung gewinnen.