Das Wort Kajak ist übrigens das Eskimowort für ein Kanu, das mit Robbenhaut über einem Gerüst aus Walknochen gespannt ist.

Kajakfahrer benutzen ein Paddel mit einem Blatt auf jeder Seite, bei kanadischen Kanus (Canadiern) werden Paddel mit nur einem Blatt benutzt. Bei Wettkämpfen werden Kajak-Wettbewerbe mit einem "K", Canadier-Wettbewerbe mit einem "C" abgekürzt, dahinter folgt die Anzahl der Fahrer in einem Boot z.B. K1, K2, K4, C1, C2 usw.

Der erste Kanuclub wurde im Jahr 1866 im englischen Surrey gegründet.

Der wichtigste Dachverband ist heute die ICF; Gründungsjahr: 1924

Bis 1946 lautete die Bezeichnung des Weltverbandes "Internationale Repräsentantschaft für Kanusport".

Kanurennen werden bis zum heutigen Tage in stillen Gewässern über 200m, 500m, 1000m und 10000m durchgeführt. Slalomwettkämpfe finden auf fließenden bzw. schnellen Gewässern statt. Die Distanz beträgt höchstens 600m, dabei müssen die Kanuten durch 25 Tore durchfahren - ausschlaggebend für die Punkte sind gefahrene Zeit und etwaige Fehler. Wettkämpfe im Wildgewässer werden über mindestens 3km ausgetragen.

Weltmeisterschaften im Kanurennsport wurden erstmals 1938 und ab 1970 jährlich (bis auf Jahre mit Olympischen Spielen) ausgetragen. Weltmeisterschaften im Kanuslalom und Wildwasserkanu gibt es seit 1949 jeweils im zweijährigen Turnus.

Kanueuropameisterschaften wurden 1933, 1934, 1957, 1958, 1959, 1961, 1965, 1967, 1969 und dann erst wieder ab 1997 alle zwei Jahre durch geführt. Seit 1996 gibt es auch Europameisterschaften im Kanuslalom, seit 1997 im Wildwasserkanu.