| Prolog |
Lacrosse
| Der Begriff "La Crosse" stammt aus
dem Französischen und heißt wörtlich übersetzt so viel wie Krummstab. Dieses Spiel
wurde von den französischen Siedlern in Nordamerika gespielt und ähnelt dem des
Hockey-Spiels. Ursprünglich hatten die Siedler das Spiel bei den Indianern abgeschaut. Die Eingeborenen spielten es auf recht großen Feldern (bis zu 500m lang) mit Holzstäben, die an einem Ende halbkreisförmig gebogen waren, an deren Ende ein Netz befestigt war. Der erste nichtindianische Verein war der im Jahr 1839 gegründete Montreal Lacrosse Club. Frauen haben Lacrosse erstmals 1886 gespielt. Bemerkenswert ist, dass sich heute die Regeln bei den Damen und Herren voneinander unterscheiden. Das Lacrosse der Männer wird beispielsweise in Zehnermannschaften gespielt, das der Damen gemeinhin in Mannschaften mit jeweils 12 Spielerinnen, obwohl viele Spiele auch Mannschaften mit lediglich 6 Damen kennen. Die International Federation of Amateur Lacrosse (IFAL) entstand 1928. Die ersten Weltmeisterschaften der Herren wurden 1967, die der Damen 1969 abgehalten. Die Weltmeisterschaften finden seit 1974 im 4-jährigen Rhythmus statt. Lacrosse war 1904 und 1908 olympisch, wurde dann aber wieder aus dem Programm heraus genommen. Dreimal (1928, 1932 und 1948) wurde es noch als Demonstrationssportart ausgeführt. |