Disziplinen
Leichtathletik - 3000m Hindernislauf
Olympisch ist die Disziplin Hindernislaufen seit 1900, jedoch über verschiedene Distanzen. Seit 1920 beträgt die Distanz 3000m. Das Rennen wird auf einer 400m-Bahn in sieben Runden ausgetragen. Insgesamt sind 28 Hindernisse und 7 Wassergräben zu überwinden (pro Runde 4 Hürden und 1 Graben). Der Wassergraben liegt neben der Bahn im Innenraum. Das bedingt eine kürzere Bahnrunde. Sie beträgt 390m und teilt sich wie folgt auf:
Start zum Beginn 1. Runde | 270m |
Beginn 1. Runde bis 1. Hindernis | 10m |
Beginn 1. Runde bis 2. Hindernis | 78m |
Beginn 2. Runde bis 3. Hindernis | 78m |
3 Hindernis bis Wassergraben | 84m |
Wassergraben bis 5. Hindernis | 72m |
5. Hindernis bis Ziel | 68m |
Hindernisse: Hürde: Höhe 91cm, Breite 3,96m, Querbalken 12-15cm breit, Gewicht 80-100kg
Wassergraben: quadratisch 3,66 x 3,66m. Wassertiefe an der Seite des Hindernisses 76cm, flacht gleichmäßig bis zur Höhe der Bahn ab. Von der Bahn ragt eine 30 mm dicke Kokosmatte 1,50m weit in den Wassergraben hinein, um den Aufsprung zu dämpfen.
Die Hindernisse können in jeder Weise überquert werden. Die Benützung der Hände und das Aufsetzen der Füße ist erlaubt. Die physische Anstrengung eines 3000m-Hindernisläufers entspricht etwa der eines 5000m-Läufers auf ebener Bahn. Erschwerend kommt eine flexible Schrittfolge hinzu.