Olympische Spiele der Neuzeit (Winter)

 

Olympische Winterspiele - Innsbruck (Teil 2)

zusammengestellt von Frau Monika Arnold aus Berlin (mail: arnold.monika@t-online.de )

Olympiastädte:

Innsbruck 1964

 

 

Innsbruck ist die Hauptstadt des österreichischen Bundeslandes Tirol, es hatte 1988 117.000 Einwohner. Innsbruck ist als Wintersportort schon länger bekannt; es liegt am Fuße des Karwendelgebirges an der Mündung der Sill in den Inn.

Im Juni 1959 wurde der Verein „Organisationskomitee der IX. Olympischen Winterspiele Innsbruck 1964“ gegründet.

Olympiabauten inkl. Straßen, Brücken, Telekommunikation im Wert von ca. 310 Mio österr. Schilling wurden neu errichtet, u.a.:

·         die Anlagen für Skilauf und Biathlon in Seefeld,

·         die große Sprungschanze am Berg Isel (GS: K81),

·         Abfahrtsstrecken in der Axamer Lizum und am Patscherkofel,

·         eine Halle mit Kunsteisbahn für Eiskunstlauf und Eishockey für 10.000 Zuschauer, davon 2120 Sitz- und 7980 Stehplätze,

·         eine Eisschnelllaufbahn,

·         eine kombinierte Rennschlitten- und Bobbahn in Igls,

·         ein olympisches Dorf am östlichen Stadtrand von Innsbruck.

Erstmalig meldeten 22 Mannschaften ihre Teilnahme für die Eishockeyspiele, deshalb wurden noch vor dem Beginn der Olympischen Winterspiele Vorrundenspiele durchgeführt, an denen jedoch auch nur 16 Mannschaften teilnehmen konnten.

Das olympische Feuer wurde in Olympia entzündet und (erstmalig bei Olympischen Winterspielen) von diesem Ort in einem Stafettenlauf nach Athen gebracht. Dort kam es in eine silberne Grubenlampe und dann per Flugzeug über Wien nach Innsbruck. Letzter Fackelträger war der alpine Rennläufer Josef Rieder.

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