Olympische Spiele der Neuzeit (Winter)

 

Olympische Winterspiele - Innsbruck (Teil 2)

zusammengestellt von Frau Monika Arnold aus Berlin (mail: arnold.monika@t-online.de )

Olympiastädte:

Innsbruck 1976

 

Innsbruck ist die Hauptstadt des österreichischen Bundeslandes Tirol, es hatte 1988 117.000 Einwohner. Innsbruck ist als Wintersportort schon länger bekannt; es liegt am Fuße des Karwendelgebirges an der Mündung der Sill in den Inn.

Innsbruck wurde relativ kurzfristig als Olympiastadt auserkoren, weil die USA-Stadt Denver, die ursprünglich durch das IOC ausgewählt worden war, die Bewerbung wegen großer organisatorischer Probleme zurückgegeben hatte.

Mit ca. 350 Mio österr. Schillinge wurden Sportbauten modernisiert bzw. neu errichtet, u.a.:

·         Umstellung der Bob- und Rennschlitten-Naturbahn in Igls auf Kunsteis,

·         Errichtung einer mit einer Traglufthalle überdachten Kunsteisfläche auf dem Gelände des Tivoli,

·         ein neuer Betonschanzentisch für die alte Olympiaschanze am Berg Isel, nun K104.

Verkehrstechnisch und strukturell wurde auch noch Einiges verbessert; viele freiwillige Helfer und der Einsatz des österreichischen Bundesheeres halfen, die Kosten niedrig zu halten.

Das olympische Feuer, von Olympia über Athen und Wien eingeflogen, wurde mittels zweier Autotouren (Nord- und Süd‑) nach Innsbruck gebracht. Dort entzündeten die alpine Skiläuferin Christl Haas und der Rodler Josef Feistmantl gemeinsam das Feuer in der Schale.

Erstmalig wurde ein offizielles Maskottchen für die Winterspiele entworfen und verkauft: ein „Schneemandl“ (Schneemännchen).

Die Eröffnung der Olympischen Winterspiele erfolgte durch den österreichischen Bundespräsidenten Rudolf Kirchschläger, den Sportlereid sprach der Bobfahrer Werner Delle-Karth.

 

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