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Rhythmische Sportgymnastik
Turnen erfreute sich schon im antiken
Griechenland und Rom großer Popularität und gehörte deshalb selbstverständlich auch
zum Programm der antiken olympischen Spiele vor über 2000 Jahren. Die heute üblichen Turnübungen entstanden jedoch erst im 18. Jahrhundert in Deutschland, der erste wirkliche Turnlehrer war Johann Friedrich Simon in der Basedow-Schule in Dessau (1776). Die Vaterfigur des Turnsports war natürlich der allseits bekannte und geschätzte "Turnvater" Friedrich Jahn, welcher im Jahre 1811 den Turnverein Berlin gründete. Der Weltverband, die
wurde 1881 gegründet und richtete zum ersten Mal im Jahre 1963 die Weltmeisterschaften in der Rhythmischen Sportgymnastik aus. Dieser Sport, der ausschließlich von Damen ausgeübt wird, besteht aus Bodenturnen mit Reifen, Seilen, Bällen, Bändern und Keulen bei musikalischer Begleitung. Für die Durchführung der Europameisterschaften ist die
zuständig. Europameisterschaften wurden erstmals 1978 ausgerichtet. Bereits bei den Olympischen Spielen 1952 und 1956 war die Gruppengymnastik ein olympischer Programmpunkt. Seit 1984 gehört nun die Rhythmische Sportgymnastik wieder fest zu den olympischen Spielen mit einem Einzelwettbewerb, 1996 in Atlanta wurde erstmals auch wieder ein Gruppenwettbewerb veranstaltet. |