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Ringen
| Ringen gehört zu den ältesten Sportarten
überhaupt, bei den Olympischen Spielen der Antike nahm es einen hohen Stellenwert ein. Es
war absolut in, die Kräfte im Kampf Mann gegen Mann zu messen, um feststellen zu können,
wer denn der Stärkere sei. Man unterscheidet beim Ringen zwei Stilrichtungen, griechisch-römisch und Freistil. Bei der erst genannten Stilart ist es untersagt, die Beine einzusetzen und Griffe unterhalb der Gürtellinie anzubringen, während beim Freistil, wie der Name schon sagt, so gut wie alle Griffe erlaubt sind. Die offizielle Weltorganisation, die
wurde 1912 gegründet. Die erste inoffizielle Weltmeisterschaft im griechisch-römischen Ringkampf fand bereits 1904 in Wien statt. In den folgenden Jahren wurden 14 weitere Weltmeisterschaften ausgetragen, allein fünf davon im Jahre 1911. Der erste offizielle Wettkampf wurde schließlich 1921 in Helsinki durch geführt. Zwar gab es im Jahr darauf eine weitere WM, die nächste dann aber erst wieder ab 1950. Seither wird sie jährlich mit Ausnahme an Jahren, an denen Olympische Spiele statt finden, ausgerichtet. Freistil-Weltmeisterschaften gibt es seit 1951. Die ersten Damen-Weltmeisterschaften fanden 1987 statt. Aufgrund der Tradition dieser Sportart ist es verständlich, dass Ringen schon seit 1896 zum olympischen Programm gehört, wobei es bei den ersten olympischen Spielen in Athen lediglich eine Schwergewichtsveranstaltung im griechisch-römischen Stil gab. Freistilringen wurde ab 1904 olympisch. Die ersten Europameisterschaften im griechisch-römisch wurden bereits 1898 ausgetragen (Schwergewicht), Freistil-Europameisterschaften gibt es seit 1929. Die Damen begannen im Jahre 1988 mit EM-Titelkämpfen. |