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Rodeln
Kleidung
Das Tragen eines Schutzhelmes ist Pflicht. Seit der Saison 1987/88 gilt laut FIL-Beschluss ein für alle Teilnehmer verbindlicher, einheitlicher Sicherheitshelm, der von der deutschen Firma "UVEX" produziert und von der FIL allen Sportverbänden kostenlos zur Verfügung gestellt wird; er hat einen Makrolan-Vollgesichtsschutz mit geschlossenem Visier und Kinnschutz. Zuvor wurde individuell mit Schutzhelmen experimentiert. Es gab z.B. sogenannte Ei-Helme, die den Windwiderstand verringern sollten.
Die Aktiven tragen außerdem windschlüpfrige, einteilige Rennanzüge, die festgelegten Luftdurchlässigkeitswerten entsprechen müssen. Bis zu den Olympischen Winterspielen 1994 war das Tragen von superglatten Lackanzügen erlaubt.
Bis zur Saison 1987/88 waren auch so genannte Strecker sowie windschlüpfrige Fußüberzieher für eine gute Fußhaltung mit wenig Windwiderstand während des Fahrens zugelassen. 1998 kamen neu entwickelte Schuhe mit glatter Plastiksohle zum Einsatz. Zu den Olympischen Winterspielen 2002 waren wieder windschlüpfrige Schuhe zu sehen.
Für einen schnellen und sicheren Start ist das Tragen von Spezialhandschuhen, deren Fingerinnenflächen Stahlkrallen tragen (maximale Länge 4 mm), erlaubt.
Beim Doppelsitzer sind die Sportler durch Haltegurte am Unterleib über Ösen am Schlittengestell miteinander verbunden, vor allem für die Stabilisierung der "Fuhre". Für die Bewegungssynchronität ist die Benutzung von Gummischlaufen zwischen den Armen üblich.