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Rodeln
Start/Starter
Für internationale Einsitzer-Wettbewerbe sind bis zu 3 Sportler pro Land, für den Doppelsitzer 2 Besatzungen zugelassen. Tatsächlich starten dürfen aber nur diejenigen, die vor dem Wettkampf auf der jeweiligen Bahn mindestens zwei Trainingsläufe im Einsitzer (einen im Doppelsitzer) auf voller Bahnlänge absolviert haben.
In Abhängigkeit von den Platzierungen bei Weltcuprennen werden Eingruppierungen in Leistungsklassen vorgenommen. EM‑, WM‑ und Olympia‑startberechtigt ist nur die oberste Leistungsklasse. Bei EM und WM dürfen alle Sportler starten, deren Fahrzeiten nicht mehr als 7 % hinter der Bestzeit in einem Weltcup-Wettbewerb liegen.
Als Startalter für Olympische Winterspiele gilt die Vollendung des 16. Lebensjahres.
Eine Startfreigabe erfolgt akustisch und optisch (durch eine Ampel), in einer kurzen Zeitspanne von 20 Sekunden muss dann der Start erfolgen. Dabei sitzen die Sportler bereits auf dem Schlitten und schieben sich von festen Startgriffen ab. Erlaubt ist die Anschubbewegung mit den Händen auf der Bahn, die so genannten Paddelschläge. Die Anzahl der Schläge war anfangs nicht reglementiert, inzwischen ist dies durch das Erreichen einer roten Querlinie im Eis festgelegt.
Stürzt ein Sportler während des Wettkampfes aufgrund von Fremdverschulden oder einem Materialfehler an der Bahn, so kann der Lauf wiederholt werden.
Vor dem eigentlichen Wettkampfbeginn wird die Bahn von Vorstartern, so genannten Spurschlitten, befahren.
Seit 1999 werden die Teilnehmer unmittelbar an der Bahn in Leistungsgruppen zu je 15 Startern unterteilt, in die erste Gruppe kommen die Bestplatzierten aus den letzten 3 WC-Rennen.
Es gibt gesonderte Startwettkämpfe einschließlich einer eigenen Weltmeisterschaft.