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Rudern
| Auch der Rudersport stammt, wie so viele
andere Sportarten auch, aus der Antike, doch die heutige Form des Ruderns wurde erstmals
1715 ausprobiert, als der irische Komödiant Thomas Doggett sein berühmtes Wettrudern
für Skullerboote einführte. 1768 gab es eine Vielzahl von Rennen im englischen Walton,
die erste bekannte Regatta fand jedoch 1775 auf der Themse statt. Der Weltverband, die
wurde bereits 1892 gegründet und richtete 1893 die ersten offiziellen Europameisterschaften aus. Ruder-Europameisterschaften wurden letztmals 1973 abgehalten, nicht zuletzt deshalb, weil es 1962 die ersten Weltmeisterschaften gab, die anfänglich im 4-jährigen Turnus und ab 1974 dann jährlich (mit Ausnahme der Jahre, an denen olympische Spiele stattfanden) ausgetragen wurden. Weltmeisterschaften bei den Leichtgewichten gibt es seit 1974. Der erste olympische Wettkampf im Rudern wurde 1900 über 1750m auf der Seine ausgetragen. Heute werden die Ruder-Regatten auf stillen Gewässern durchgeführt. Die Standardlänge beträgt 2000m, 1904 betrug die Länge noch 3219m, 1908 2414m und 1948 1883m. Rudern ist also seit 1900 fester Bestandteil einer jeden Sommerolympiade, seit 1976 ist auch Damen-Rudern olympisch. Legendär sind die Ruder-Regatten, die bereits seit 1829 zwischen den Universitäten von Oxford und Cambridge auf der Themse ausgetragen werden. Die erste teilnehmende Frau an diesem Zweikampf war Susan Brown, die die siegreichen Boote aus Oxford in den Jahren 1981/82 steuerte. |