Extrem-Skisportarten |
Volksabfahrten
24-h-Abfahrtsrennen
Seit einigen Jahren organisieren Fan-Clubs am Mount Aspen, USA, diesen Extrem-Ski-Abfahrtslauf, die Piste ist auf einer Länge von 4,3 km und mit einem Höhenunterschied von 800 m abgesteckt. Die Austragung fand bisher in zwei Varianten statt:
- Zwei Teilnehmer bilden eine Mannschaft. Ein Sportler beginnt, er fährt nach Zeit hinunter, kommt mit der Seilbahn, in der er sich etwas erholen kann, Massagen bekommt, auch etwas essen und trinken kann, wieder herauf und gibt per Handschlag seinem Teamkollegen das Startzeichen.
- Das Team fährt zugleich hinunter, die Zeit beider Teilnehmer zählt als gleich, wenn sie innerhalb von 3 s durch das Ziel fahren. Dann fahren beide per Lift hinauf, wieder hinunter usw.
Die Startabstände sind ziemlich kurz, weshalb eine große Unfallgefahr besteht, weil viele Teams das Rennen parallel bestreiten. Im Zielbereich werden die Teilnehmer von 8 Fängern (catcher) aufgefangen bzw. abgebremst. Für jede Runde benutzen die Sportler neue Skier, die von Helfern entsprechend den gerade vorkommenden Schnee- bzw. Temperaturverhältnissen präpariert wurden.
Sieger wird die Mannschaft, die innerhalb von 24 Stunden die meisten "Runden" schafft. Durchschnittliche Abfahrtgeschwindigkeiten von 100 km/h wurden errechnet.
1998 nahmen an diesem Volks-Wettbewerb 24 Sportler teil, es siegte die Schweizer Mannschaft mit 78 Runden. Sehr viele gaben vorzeitig auf.
Im Jahr 2001 wurde wieder darüber berichtet, es nahmen Extremskiläufer aus 11 Ländern teil, wieder gewann ein Schweizer Team.