Skilanglauf - Weltmeisterschaften (Damen)

Die Fahrtechnik muss deutlich zu erkennen sein, d.h. die Ferse muss auch bei den Schwüngen klar angehoben werden.

TCL (Telemark-Classic)

Die Piste muss einen Höhenunterschied von 300 bis 500 m aufweisen, mindestens 30 m breit sein und einige Tore beinhalten (Anzahl entspricht 10 % der Höhendifferenz). Für die Abfahrt der besten 5 wird ein Zeitlimit von 150 bis 270 s vorgegeben. Ein oder zwei harte Richtungswechsel von 360 ° um ein Hindernis herum (Schleife) sind vorzusehen. Der Kurs besteht zu 1/3 aus Riesenslalom, 1/3 aus Super-G und 1/3 aus Lauf. Ein flacher Sprung mit einer vorgegebenen Mindestlänge und ein anderes Element, das von den Gelände- und Schneeverhältnissen bestimmt wird, vervollständigen den Kurs.

TCS (Telemark-Classic Sprint)

Die Strecke wird mit 20 bis 25 Toren „gespickt“; ein flacher Sprung, eine volle Drehung und ein Laufabschnitt müssen enthalten sein. Die mittlere Laufzeit soll 60 bis 65 s betragen.

TGS (Telemark-Riesenslalom)

Höhendifferenz zwischen 250 und 450 m, ca. 11 Tore (14 % des Höhenunterschiedes), 30 m breit; es dürfen keine Felsen oder Baumstümpfe enthalten sein. Beim Setzen des Kurses muss die Telemarktechnik mit relativ großen Radien beachtet werden. Ein flacher Sprung, der dem Pistenprofil folgt (niedriger als 1,5 m) mit festgelegter Sprungweite (bei Nichterreichen 2 Strafsekunden) und verschiedene Wendungen sind einzubauen.

TPS (Telemark-Parallelslalom)

Höhenunterschied 60 bis 100 m, 11 bis 17 Tore, mittlere Fahrzeit 20 bis 25 s, ein flacher Sprung (dessen Länge nicht vorgeschrieben ist).

Alle Kurse müssen zweimal durchfahren werden. - Für jede Regelabweichung (Tor ausgelassen, unsaubere Technik, Sprung zu hoch oder zu kurz...) wird mindestens eine Strafsekunde zur reinen Fahrzeit hinzugerechnet. - Eine Inspektion der Strecke ist den Teilnehmern erlaubt.

Im Jahr 2001 wurde auch das Telemark-Fahren mit den Skiboards offiziell eingeführt.