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Skibob
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Geschichte
1892 ließ sich der Amerikaner John C. Stevens einen „einspurig gelenkten Schlitten“ patentieren und gilt damit als der geistige Vater des Skibob. Als zweite Grundlage für dieses neue Wintersportgerät wird das 1911 in Grindelwald (Schweiz) patentierte Velogemel angesehen.
Erst in den späten 40-er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde daraus ein brauchbares Sportgerät, als der Deutsche Georg Gfeller und der Österreicher Engelbert Brenter fast zeitgleich, jedoch unabhängig voneinander, den heutigen Grundaufbau schufen.
Der Internationale Verband der Skibobfahrer (Fédération International de Skibob, FISB) wurde 1961 in Innsbruck gegründet und hat seinen Sitz in Eugendorf (Österreich; Peberinger Str. 3, A‑5301 Eugendorf). Der Verband hatte 1992 20 Mitgliedsländer mit insgesamt ca. 30.000 Sportlern. Im Jahr 1998 wird der Internationale Bobschlittenverband FIBT als Dachorganisation angegeben, wobei nur 8 eigene nationale Skibobverbände bestehen sollen. An der WC-Serie dieses Jahres beteiligten sich nur 80 SportlerInnen.
Von 1963 bis 1986 gab es Europameisterschaften, seit 1967 werden Weltmeisterschaften ausgetragen. Die 1.Deutsche Skibobmeisterschaft hat 1954 in Fischbachau stattgefunden. Veranstalter war der Bayerische Skibob-Verband, da es den Deutschen Skibob-Verband (DSBV) zu diesem Zeitpunkt noch nicht gab.