Prolog |
Taekwondo
Taekwondo
ist eine zum Budosport zählende Kampfsportart, die ohne
Waffen ausgetragen wird und in gewisser Weise dem Karate
ähnelt. In der Übersetzung bedeutet Taekwondo Springen,
Stoßen und Schlagen mit den Füßen (=taek), kwon
kennzeichnet die Handtechniken. Do ist der
typisch asiatische Begriffskomplex für Weg, System oder
Methode. Taekwondo ist, wie schon oben erwähnt, waffenlose Selbstverteidigung und Kampfsportart nach einem festen Reglement mit variantenreichen Schlägen und Stößen mit fast allen Teilen der Hände, Arme, Beine und Füße. Der Unterschied zum Karate liegt in der Bevorzugung der Fußtechniken und in der Ausführung verschiedener Handtechniken. Die Grundprinzipien wie Schnelligkeit, Hüfteinsatz, Drehmoment, Atemtechnik, Gegenkraft und Gleichgewicht sind dieselben. Die Ursprünge des Taekwondo liegen ca. 2000 Jahre zurück und wurden in Korea entwickelt (Schöpfer ist der Koreaner Choi Hong Ni). Nach 1945 kam dieser Sport aus Asien über Amerika nach Europa. Offizieller Weltverband ist die
Der Weltverband wurde 1973 gegründet und richtete noch im selben Jahr die ersten Weltmeisterschaften (Herren-Leichtgewicht) aus. Damen-Weltmeisterschaften gibt es inoffiziell seit 1983, offiziell seit 1987. Die
ist zuständig für die Durchführung von Europameisterschaften. Taekwondo war als Demonstrationssportart bei den Olympischen Spielen 1988 und 1992 vertreten. Im Jahre 2000 feiert Taekwondo bei den Olympischen Spielen in Sydney Premiere als offizielle olympische Sportart. |