Prolog

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Tennis

Vorläufer des heutigen Tennisspiels ist das französische Jeu de Paume, das mit einer Vorform des modernen Tennisschlägers in der Halle gespielt wurde. Im 18. Jahrhundert spielten die Engländer diesen Sport zum ersten Mal auf hartem, kurz geschorenen Rasen ("Lawn Tennis"). Demzufolge war es auch ein Engländer namens Major Wingfield, der im Jahre 1874 die ersten Regeln aufstellte, welche 1877 ergänzt worden sind und größtenteils noch heute gelten. In Deutschland wurde bereits 1877 nach den neuen Regeln gespielt. Die ersten deutschen Meisterschaften fanden 1892 statt.

Offizieller Weltverband im Tennis ist die im Jahre 1913 gegründete

International Tennis Federation (ITF)
Bank Lane, Roehampton
GB-London SW15 5XZ, Great Britain
Telefon: +44 20 88 78 64 64; Fax: +44 20 88 78 77 99
Mail:
itf@itftennis.com

Internet:
www.itftennis.com

Die wohl bedeutendsten Tennisturniere sind die sogenannten Grand Slam - Turniere, nämlich Wimbledon, US Open, Paris (Roland Garros) und Melbourne.

1877 fand im Londoner Stadtteil Wimbledon ein erstes Tennisturnier statt. Das Wimbledon-Turnier gilt als das größte und lukrativste Tennisturnier überhaupt. Das Ziel eines jeden Spielers bzw. einer jeden Spielerin ist es, mindestens einmal dieses Turnier auf dem sog. "heiligen Rasen" zu gewinnen.

Boris Becker bezeichnete den Center Court lange Jahre als "sein Wohnzimmer".

Die ersten amerikanischen Meisterschaften, die auch für andere Nationen "offen" waren (deshalb US Open), fanden im September 1880 in Staten Island statt. Nach der Gründung der US National Lawn Tennis Association wurden 1881 die ersten offiziellen Meisterschaften ausgetragen. Bis 1969 durften an dem Turnier nur sog. Amateure teilnehmen. In den Jahren 1968 und 1969 spielten Amateure und Profis in getrennten Wettbewerben. Seit 1970 sind die US Open ein reines Profi-Turnier. Seit 1978 findet das Turnier in Flushing Meadow, New York statt. Aufgrund der Flughafennähe und des damit bedingten Lärmes ist das Turnier berüchtigt.

Die französischen Meisterschaften feierten im Jahre 1891 ihre Premiere. Bis zum Jahre 1924 war es nur Franzosen erlaubt, an diesem Turnier teilzunehmen. Erst im Jahre 1925 öffneten sich die Pforten auch für ausländische Spieler. Das Turnier wird auf Sandplätzen im Stade Roland Garros in Paris ausgetragen. Obwohl die offizielle Tennissprache englisch ist, hat man es dem Veranstalter erlaubt, die Spielergebnisse ausschließlich in der Landessprache auf französisch anzusagen.

Die australischen Meisterschaften wurden 1905 zum erstenmal ausgetragen. In den Jahren 1906 und 1912 veranstaltete Neuseeland dieses Turnier. 1977 wurden die Meisterschaften auf das kommende Frühjahr 1978 verschoben und 1986 fiel das Turnier ganz aus.

Grand Slam ist die Bezeichnung für den Sieg eines Spielers, der innerhalb von einem Jahr die o.g. vier Turniere gewinnen kann. Bisher war dies im Einzel folgenden Spielern vorbehalten:

  • Herren: Donald Budge (2x), Rod Laver (2x)
  • Damen: Maureen Connolly (2x), Margaret Court (3x), Steffi Graf (2x)

Der bedeutendste Mannschaftswettbewerb für Nationalmannschaften im Tennis ist wohl der Daviscup, der nach dem Stifter des Pokals, dem Amerikaner Dwight F. Davis, benannt ist. Nach dem heutigen Modus werden vier Einzelspiele und ein Doppel gespielt. Jede Mannschaft besteht aus mindestens zwei, höchstens vier Spielern. Seit 1981 wird der Daviscup-Sieger aus einer Liga von 16 Teams nach dem k.o.-System ermittelt. In jedem Jahr gibt es vier Auf- und Absteiger. Erstmals ausgerichtet wurde der Daviscup im Jahre 1900, 1901 und 1910 fanden ebenso wie während der beiden Weltkriege keine Wettbewerbe statt.

Das Pendant der Damen zum Daviscup ist der Federation Cup, der 1963 eingeführt wurde. Auch hier treten die Damen in einem Mannschaftswettbewerb der Nationen im k.o.-System gegeneinander an.

Als Weltmeisterschaft für Nationalmannschaften zählt jedoch der seit 1975 ausgetragene World Team Cup im Düsseldorfer Rochusclub. 1976 und 1977 fand diese Veranstaltung keine Berücksichtung, wurde jedoch ab 1978 jährlich abgehalten. An diesem Turnier dürfen insgesamt 8 Nationalmannschaften, die aus mindestens zwei Spielern bestehen, teilnehmen. Es werden zwei Gruppen à 4 Mannschaften gebildet. In der Vorrunde spielt innerhalb der Gruppe jede Mannschaft gegen jede, wobei zwei Einzelspiele (die Nr. 1 einer Mannschaft gegen die Nr. 1 der anderen Mannschaft, die Nr. 2 der Mannschaft gegen die Nr. 2 der anderen Mannschaft nach dem aktuellen Weltranglistenplatz) und ein Doppel pro Spiel durchgeführt werden.

Die beiden Gruppensieger bestreiten dann das Finale um den World Team Cup-Sieger. Die Spiele werden ausschließlich auf Sandplätzen ausgetragen.

Bei den Olympischen Spielen hat Tennis lange Zeit eine eher unbedeutende Rolle gespielt, obwohl es zunächst von 1896 - 1924 im olympischen Programm stand. Zwischen 1928 und 1984 war Tennis nicht mehr olympisch. Dies stand auch deshalb außerhalb jeglicher Diskussion, da Profis über einen langen Zeitraum bei Olympischen Spielen keine Startberechtigung hatten.

Erst als das IOC die Zulassungsschranken für die Profis öffnete, wurde auch Tennis wieder olympisch. Dies geschah im Jahre 1988 und seitdem ist Tennis wieder fest im olympischen Programm integriert.