Live-Berichte 2004 |
Volleyball
Deutscher Pokal im Volleyball 2004 - Die Endrunden
Pokalendrunde im Volleyball der Männer > Anhalt - Arena Dessau (31.1.-1.2.04)
Bei diesen Spielen wurden 2 Regeländerungen getestet.
1.) Der Positionswechsel im Team kann bereits nach dem Pfiff des Schiedsrichters erfolgen, nicht erst nach dem Aufschlag
2.) Wird der Ball über dem Netz beiderseits geblockt und „totgemacht“, erfolgte bisher ein Pfiff und eine Wiederholung des Aufschlages wegen Doppelfehlers. Im Test wurde weiter gespielt.
Beide Regeländerungen sind erst im Versuchsstadium und dadurch nicht aktuell.
Halbfinale: Zuschauer 1700
VfB Friedrichshafen - MAOAM Mendig 3:0 ( 25:15, 25:23, 25:21 )
Nur im ersten Satz konnte Mendig gegen halten (9:9), dann zog der Favorit an. Auch als im 2. Satz Mendig einen 14:20 Rückstand auf 22.23 verkürzen konnte, reichte es am Ende nicht. Im 3. Satz lag der VfB ständig vorn und wurde seiner Favoritenrolle gerecht.
VV Leipzig - SC Charlottenburg Berlin 0:3 ( 12:25, 18:25, 19:25 )
Eigentlich hoffte man im Leipziger Lager auf eine Sensation. Doch Berlin dominierte eindeutig und ließ nie einen Zweifel am Sieger. Schon im 1. Satz lag der SCC mit 9:4 und 16:9 vorn. Leipzig wechselte oft die Formation um, doch ohne Erfolg. Nur im letzten Satz gab es bis zum 11:11 ein Aufflackern, aber schnell war Berlin wieder auf 15:19 enteilt.
Spiel um Platz 3 Zuschauer: 2360
VV Leipzig - Mendig 3:2 ( 21:25, 25:17, 22:25, 25:18, 19:17)
Leipzig: Kvesic, Cyvas, Dewes, Mühlisch, Binsch (Freier), Stankovic, Ratic
Mendin: Tischer, Tetsuekoune, Braun, Iliev, Schultze, Schwenk, Bachmann
In den beiden ersten Sätzen ein völlig ausgeglichenes Spiel. Dramatik im 3. Satz, als nach einem 16: 13 für Mendig der VVL auf 20:20 heran kam. Aber nach dem 24:21 versenkten die Mendiger den 2. Satzball im Leipziger Feld.
Gute Aufschläge Mühlischs und drangvolle Angriffe führten zum Satzausgleich für Leipzig. Im Tiebreak schien alles für Mendig zu laufen (4:2, 8:5, 14:12). Doch der VVL kam wieder ins Spiel zurück und gewann am Ende glücklich.
Finale Zuschauer: 2360
VfB Friedrichshafen - SCC Berlin 3:2 ( 25:27, 25:23, 25:18, 19:25, 15:12 )
VfB: Koch, Schöps, Jalowietzki, Itapolis, Popp, Olteanu, Valido
SCC: Skach, Liefke, Bakumowski, Kromm, Günther, Spirovski, Huttunen
Ein völlig ausgeglichenes Spiel, wie schon die Satzergebnisse zeigen. Beide Mannschaften suchten ihre Chance in den Aufschlägen, bei welchen am Ende die Männer vom Bodensee etwas besser waren. Vor allem im Tiebreak spielten diese die Überlegenheit aus und kamen am Ende über die Stationen 6:1, 13:8 trotz eines zwischenzeitlichen 13:11 nie in Gefahr.
Aus Dessau berichtete Rainer Hille, WORD - Agentur Leipzig