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Volleyball
Das Spiel
wurde ursprünglich als Mintonette im Jahre 1895 von dem
US-Amerikaner William G. Morgan, Sportdirektor der YMCA
in Holyoke (US-Bundesstaat Massachussets) entwickelt.
Sein Ziel war die Einführung eines entspannenden
Ballspiels, das im Gegensatz zum Basketball den direkten
Körpereinsatz weniger fordern sollte. Eine Volleyballmannschaft besteht aus jeweils sechs Spielern. Gespielt wurde bis zum 31.12.1998 auf drei Gewinnsätze à 15 Punkte, wobei der Mindestvorsprung pro Satz 2 Punkte betragen musste. Seit dem 01.01.1999 gelten neue Regeln d.h. es wird das sogenannte Rallye-Point-System angewendet. Bisher konnte nur punkten, wer im Besitz des Aufschlagrechtes war. Nun wird jeder Fehler als Punkt gezählt und für einen Satzgewinn benötigt man jetzt 25 anstatt 15 Punkte, wobei wie bei der alten Regelung 2 Punkte Abstand gewährleistet sein müssen. Zu einem Sieg sind nach wie vor drei Gewinnsätze erforderlich. Kommt es zwischen zwei Mannschaften zu einem 5. Satz, wird nur bis 15 gezählt, wobei nach acht Punkten für die vorne liegende Mannschaft ein Seitenwechsel erfolgen muss. Das Spiel wurde auf internationaler Ebene erstmals 1913 bei den Ostasiatischen Spielen ausgetragen. Der Dachverband, die
entstand 1947 und richtete erstmals 1949 für Herren und 1952 für Damen Weltmeisterschaften aus. Seit 1952 werden diese alle vier Jahre durch geführt. Der Veranstalter der Europameisterschaften ist die
Diese finden bei den Herren seit 1948 und bei den Damen seit 1949 statt. Der Schirmherr der Deutschen Meisterschaften ist der im Jahre 1955 gegründete
Soldaten der russischen und amerikanischen Besatzungstruppen machten das Volleyballspiel nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland bekannt. Die Organisierung des Volleyballsports verlief in den entstandenen beiden deutschen Staaten sehr unterschiedlich: In der DDR erfuhr es eine umfangreiche Förderung. Bereits 1951 wurde ein Volleyballverband (DSVB) gegründet. 1970 konnte die Herren-Nationalmannschaft der DDR den Weltmeistertitel und 1972 bei den Olympischen Spielen hinter Japan die Silbermedaille erringen. Die Damen-Nationalmannschaft wurde zweimal Europameister und gewann bei den Olympischen Spielen 1980 die Silbermedaille. In der Bundesrepublik Deutschland erlebte Volleyball nach den Olympischen Spielen 1972 in München einen großen Aufschwung. Mit der staatlichen Vereinigung Deutschlands 1990 schlossen sich auch die beiden deutschen Volleyballverbände zusammen. Heute sind in Deutschland über 535.000 Volleyballer im DVV organisiert, weit über eine Million spielen in der Freizeit Volleyball. Ins olympische Programm aufgenommen wurde Volleyball sowohl bei den Damen als auch bei den Herren im Jahre 1964. Seit Atlanta 1996 gibt es auch olympische Beach-Volleyballwettbewerbe. |